Wie im Cross-Country, so demonstrierte auch beim WM-Marathon Gunn-Rita Dahle absolute Überlegenheit. Bei den Herren siegte etwas überraschend der Italiener Massimo de Bertolis.
Dahle setzte sich wie gewohnt an die Spitze und baute ihren Vorsprung zum Schluss auf über zwanzig Minuten aus. Ein spannendes Duell hingegen lieferten sich dahinter Dahles Teamkollegin Irina Kalentieva und die Slowenin Blaza Klemencic. Kalentieva zermürbte die Slowenin und holte sich mit wenigen Sekunden Vorsprung die Silbermedaille.
Bei den Herren deutete sehr lange alles auf eine knappe Entscheidung hin. Mit Thomas Dietsch und Bart Brentjens waren zwei Top-Favoriten immer vorne mit dabei, aber die agilen Italiener kooperierten gut. Zum Schluss gelang es Massimo de Bertolis, sich noch entscheidend vom geradezu verzweifelt um den ersehnten Sieg ringenden Thomas Dietsch zu lösen und mit über zwei Minuten Vorsprung der neue Weltmeister zu werden. Auf italienischer Seite bezahlen für seine Arbeit musste der starke Dario Acquaroli, den zum Schluss noch Bart Brentjens (3.) und Martin Kraler (4.) vom Bronzerang verdrängten.
Stefan Sahm erfüllt mit dem 7. Platz als bester Deutscher seine Vorgabe, ein gutes Ergebnis mit nach Hause zu nehmen. Mit fünf Fahrern (Platt, Bresser, Genze, Böhme) unter den Top-15 präsentierten sich die Deutschen als zweiterfolgreichste Nation hinter Italien, in die Medaillenkämpfe konnten sie aber nicht eingreifen. Auch bei den Damen mangelte es nicht an Bemühungen, ihnen blieben aber die Top-Ten-Ränge verwehrt.
WK Marathon
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